Wahrscheinlich glaubt mir niemand was ich hier schreibe, aber es ist die absolute Tatsache, so wahr ich hier s(chw)itze.
Nämlich, dass wir in der Schweiz, gemäss SZV (Schweizerischer Schafszucht Verband), mindestens 11 verschiedene Schafsrassen oder Arten bewirtschaften. Dies sind namentlich, um nur die wichtigsten Rassen zu nennen:
Das weisse Alpenschaf,
das braunköpfige Fleischschaf,
das Walliser Schwarznasenschaf,
hier bin ich mir nicht so ganz sicher ob es sich um einen Druckfehler handelt, sollte wohl eher Walliser Schnapsnasenschaf heissen.
Das Texel,
sowie das mir unverständliche „Ile-de-France Suisse“.
Unverständlich für mich weil, ich keine einzige französische Insel in der Schweiz kenne und eine Schafsinsel schon gar nicht. Aber bitte, ich lasse mich gerne belehren.
So wird dann das weisse Alpenschaf bei den Vorzügen als: Grossrahmig und fruchtbar mit guten Muttereigenschaften beschrieben. So soll der Kopf mittellang und gut bewollt sein, mit breitem Maul und waagrecht getragenen Ohren.
Wohlverstanden ich schreibe noch immer von einer Schafsrasse.
Dann zu den Schönheitsfehlern gemäss SZV:
Kopf zu wenig bewollt (erinnert mich an irgendetwas) und fehlende Kappe.
Fehlende Kappe, jetzt frag ich mich natürlich schon welcher Schafskopf dies bemängelt. Wie kann nämlich ein Schaf eine Kappe aufhaben solange das arme Tier die Wolle dazu auf dem Rücken mit sich trägt, he ?
Zu guter Letzt noch dies: An der Nasenspitze, an den Ohren und um die Augen kleine schwarze Pigmentflecken sowie schwarzen Wimpern. Nun möchte ich tatsächlich diesen Albino sehen der dies geschrieben hat. Man kann doch aus einem Schaf keine Michelle Hunziker machen ! So ein Schafs.....l.
Ich weiss, jetzt fragen sich alle ob es mir hier in Thailand zu heiss wurde. Nein nein liebe Leser (sofern jemand bis hier weiter gelesen hat). Diese kurze Vorgeschichte braucht es nämlich um zu verstehen, was in unserer unmittelbaren Nähe gestern eröffnet wurde. Nämlich die neu erstellte:
„Swiss Sheep Farm“
mit thailändischen Fahnenschwinger vor dem Eingang.
Zweck dieser Farm, Touristen aus ganz Thailand über die Schweiz und die Schweizer Schafswirtschaft zu informieren. Den Initiant dieses Projektes kenn ich nicht, denke aber bei dieser schwarzen Schnapsnasenidee kann es sich nur um Schneider-Ammann handeln.