Sawadee
Nun sind wir schon wieder seit genau einer Woche in unserm geliebten Thailand und es ist fast als wären wir gar nie weggewesen.
So wurden wir denn auch, von der Crew, die das Haus betreut herzlich begrüsst, als hätten sie nur auf uns gewartet. Die ehrliche Freundlichkeit dieser Menschen kann einem schon so richtig unter die Haut gehen.
Aber ganz von vorne. Der Abflug letzten Montag in Zürich war Psychostress pur.
Unsere Abflugzeit war auf 10’30 angesetzt. Unser Wohnort liegt in etwa 10 KM Luftlinie) vom Flughafen entfernt. Heidi, für die, die sie nicht kennen, ist die Frau von Walti, für die, die Walti nicht kennen, das ist der Schwager von Mike, für die, die Mike nicht kennen sind selber schuld. Also Heidi hat uns netterweise anerboten uns zum Flughafen zu chauffieren, da wir doch ziemlich, wegen dem Golf, noch Gepäck rumzuschleppen hatten. Also vereinbarten wir, uns um 08’15 in der Garage zu treffen. Sollte eigentlich genügend Zeit sein denn 15 bis 20 Minuten zum Airport ist die normalerweise durchschnittliche Fahrzeit. Aus irgend einem Grunde, ich weiss heute noch nicht warum, hatte ich am Vorabend unsrer Abreise ein ungutes Gefühl in der Magengegend und fragte deshalb Heidi, ihr kennt sie ja jetzt, ob es möglich wäre uns bereits um 07’30 abzuholen. Kein Problem, sagte sie und ich habe auch nichts anderes erwartet, denn sie ist ja auch gleichzeitig noch die Schwester von Mike und uneingeschränkte Hilfsbereitschaft ist in dieser Familie ein Ehrenkodex.
To make a long story short, wie die Amis zu sagen pflegen, pünktlich um 07’30 fuhren wir los aber nicht weit, denn sämtliche Zufahrtsstrassen von und nach Regensdorf waren total blockiert. Ein Verkehrschaos par excellance und von einem Ausmass ( Zuwanderung sei Dank) was wir noch nie erlebt haben. Unsere Fahrt auf allen möglichen Schleichwegen rund um den Flughafen dauerte über eine Stunde und es kam mir im Traum nicht in den Sinn, dass wir den gebuchten Flieger überhaupt noch erwischen würden.
Es hat dann, ich weiss nicht warum, trotzdem noch gereicht und ich hoffe, dass ich den Beifahrersitz von Heidis Auto, ist eigentlich Waltis Auto, aber das merkt ja niemand, nicht zu fest durchnässt habe.
Als kleine Entschädigung für diesen Stress durften wir dann in einem nigelnagelneuen Dreamliner (Boeing 787) Platz nehmen und Zürich sowie dessen Verkehrsmisere den Rücken zu kehren.
07’00 in Bangkok angekommen nahm uns dann Srida, unser Taxi-Chauffeur, Auto-Vermieter, Reiseleiter etc. mit den Worten : Hello Tschaly , herzlich in Empfang und brachte uns müde aber glücklich zu unserem Feriendomizil.
Den traumhaften Sonnuntergang den wir bereits am ersten Abend auf unserer Terrasse erleben durften möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.